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Eigenverbrauch und Autarkiegrad bei Photovoltaikanlagen – Ein Leitfaden für Eigenheimbesitzer

Was ist wichtig und wie kannst du dein Energiebewusstsein für deinen Haushalt schaffen.

In der Welt der erneuerbaren Energien ist die Photovoltaik (PV) ein herausragender Bereich, der immer mehr an Bedeutung gewinnt. Besonders Eigenheimbesitzer, die in Sonnenenergie investieren, werden sich mit den Begriffen „Eigenverbrauch“ und „Autarkiegrad“ auseinandersetzen müssen. Aber was bedeuten diese Konzepte tatsächlich und inwiefern sind sie relevant? In diesem Leitfaden tauchen wir tiefer in die Welt der PV-Systeme ein, um Antworten auf diese Fragen zu finden.

Das Grundprinzip der Photovoltaik verstehen

Bevor wir uns mit Eigenverbrauch und Autarkiegrad beschäftigen, lassen Sie uns einen kurzen Blick auf das Grundprinzip der Photovoltaik werfen. Photovoltaikanlagen wandeln Sonnenlicht direkt in elektrische Energie um, ohne bewegliche Teile oder den Einsatz von Brennstoffen. Dieses Prinzip ist ein Meilenstein auf dem Weg zu einer sauberen und nachhaltigen Energieversorgung.

Eigenverbrauch - Mehr als nur ein Begriff

„Eigenverbrauch“ ist ein zentraler Begriff im Kontext der Photovoltaik. Er beschreibt den Anteil des vor Ort produzierten Solarstroms, der auch direkt im eigenen Haushalt verbraucht wird. Ein hoher Eigenverbrauchsanteil bedeutet, dass weniger Strom gegen eine Vergütung ins öffentliche Netz eingespeist werden muss. Dieses Konzept ist nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich interessant, da für den Eigenverbrauch produzierte Energie in der Regel deutlich höher vergütet wird als Strom, der ins Netz eingespeist wird.

Wie kann der Eigenverbrauchsanteil maximiert werden? Das ist die zentrale Frage für Eigenheimbesitzer mit einer PV-Anlage. Maßnahmen wie der Einsatz von intelligenten Speichersystemen, die programmierbare Nutzung elektrischer Geräte zu sonnenstarken Zeiten, oder die Modernisierung des eigenen Energieverbrauchs hin zu elektrischen Geräten spielen hier eine wichtige Rolle.

Bei PV-Anlagen liegt der durchschnittliche Eigenverbrauch zwischen 35 und 45 Prozent. Allerdings kann die Eigennutzung des Solarstroms durch den Betrieb einer Wärmepumpe, eines Elektroautos sowie die Nutzung eines Batteriespeichers erhöht werden.

Wenn deine Solaranlage an das Stromnetz deines Hauses angeschlossen ist, wird der Strom primär aus deiner Photovoltaik-Anlage bezogen. Zunächst wird der hierüber produzierte Strom im Haushalt selbst verbraucht. Erst wenn der Verbrauch gedeckt ist, wird der Rest oder Überschuss in das Netz eingespeist. Dies setzt jedoch voraus, dass die äußeren Bedingungen optimal sind.

Das bedeutet, die Sonne muss ausreichend lange scheinen, damit du Solarstrom für deinen Haushalt zur Verfügung hast. Möchtest du auch bei schlechtem Wetter oder während der Nacht deinen eigenen Strom nutzen, dann ist ein Batteriespeicher erforderlich.

Wichtig zu wissen: Grundsätzlich kannst du so viel Strom aus deiner Photovoltaikanlage nutzen, wie du möchtest. Es gibt keine gesetzlichen Vorgaben, die deinen Eigenverbrauch einschränken würden.

Autarkiegrad - Der Schritt in die Unabhängigkeit

Der Autarkiegrad ist die nächste Entwicklungsstufe nach dem Eigenverbrauch. Er beschreibt den Prozentsatz, zu dem ein Haushalt mit seiner Photovoltaikanlage selbstständig und unabhängig von externen Stromquellen arbeiten kann. Ein hoher Autarkiegrad bedeutet, dass der Haushalt in der Lage ist, einen Großteil, wenn nicht sogar den gesamten, benötigten Strom selbst zu produzieren und zu verbrauchen, ohne auf das öffentliche Stromnetz angewiesen zu sein.

Vom Autarkiegrad profitieren insbesondere Solarspeicher, die Sonnenenergie für Zeiten mit geringer Sonneneinstrahlung speichern. Aber auch der allgemeine Energieverbrauch spielt eine Rolle – energiesparende Maßnahmen und der Einsatz effizienter Elektrogeräte können den Autarkiegrad erheblich steigern.

Mit einer PV-Anlage mit Speicher wirst du bis zu 86 Prozent unabhängig vom öffentlichen Stromnetz.

Technische Lösungen für Eigenverbrauch und Autarkie

Die Technologie in der Photovoltaikbranche entwickelt sich stetig weiter, und es stehen immer mehr Optionen zur Verfügung, um den Eigenverbrauch und Autarkiegrad zu steigern. Intelligente Wechselrichter, optimiert auf den Eigenverbrauch, ermöglichen eine effizientere Nutzung des erzeugten Stroms. Speichersysteme wie Lithium-Ionen-Batterien bieten die Möglichkeit, überschüssige Energie für die Zeiten ohne Sonneneinstrahlung aufzubewahren.

Für den Haushalt sind smarte Energiemanagement-Systeme (häufig in vielen Wechselrichtern vorhanden) von großem Vorteil. Sie steuern den Verbrauch auf Basis der aktuell verfügbaren Energie und passen sich dynamisch an die jeweilige Situation an. Solche Systeme bieten nicht nur mehr Komfort, sondern tragen auch dazu bei, den Autarkiegrad zu erhöhen.

Welcher Zähler ist für den Eigenverbrauch notwendig?

Um den selbst erzeugten Solarstrom in das Hausnetz einzuspeisen, wird ein spezieller Stromzähler benötigt, der die Einspeisung korrekt erfasst. Moderne bidirektionale Zähler ermöglichen eine präzise Messung des eingespeisten und verbrauchten Stroms, da sie sowohl den eingespeisten als auch den bezogenen Strom erfassen.

Bei einer konventionellen PV-Anlage mit Überschusseinspeisung ist jedoch nur ein einziger Zähler erforderlich: der Zweirichtungszähler.

Praktische Tipps zur Optimierung des Eigenverbrauchs und Autarkiegrades

Für Eigenheimbesitzer, die bereits eine PV-Anlage besitzen oder über den Kauf nachdenken, gibt es eine Vielzahl von praktischen Tipps, um Eigenverbrauch und Autarkie zu steigern. Dazu gehören einfache Maßnahmen wie das Schaffen von Energiebewusstsein im Haushalt, das zeitlich versetzte Nutzen von Energie, beispielsweise durch zeitgesteuerte Waschmaschinen, und die regelmäßige Überprüfung und Wartung der Anlage, um die Effizienz zu erhalten.

Ein Fazit für Eigenheimbesitzer

Der Fokus auf Eigenverbrauch und Autarkiegrad ist nicht nur eine technische Frage, sondern auch eine strategische und wirtschaftliche. Durch die passende Systemauslegung, den sinnvollen Einsatz von Speichertechnologien und die Steigerung des Eigenverbrauchs können Besitzer von PV-Anlagen ihre Unabhängigkeit von externen Stromanbietern erhöhen und langfristig Kosten sparen.

Schlussendlich ist die Speicherung und Nutzung des selbst erzeugten Stroms ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigeren und wirtschaftlicheren Energieversorgung. Mit den richtigen Maßnahmen und Technologien können Eigenheimbesitzer aktiv zur Energiewende beitragen und profitieren zugleich von einer grünen und unabhängigen Energiezukunft.

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